Warum auch ich als Fraud Manager ins Grübeln komme.
Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. vIBANs? Irgendwie ein bisschen spooky.
Das Thema ist (leider) für viele in der Anti-Fraud-Welt ein rotes Tuch – oder besser gesagt: ein grauer Nebel. Man sieht wenig, versteht nur die Hälfte, und am Ende bleibt das ungute Gefühl, dass man es eigentlich besser wissen müsste.
Zur Erinnerung, auch die BaFin hat da schon die Warnflagge gehisst:
vIBANs erschweren die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen, Absender und Empfänger werden zur Blackbox, der geografische Bezug geht flöten – und für uns im Fraud Management bedeutet das: mehr Arbeit, mehr Unsicherheit, mehr Angriffsfläche für Betrüger.
Und jetzt wird’s persönlich.
Ich nutze seit Jahren eToro – Ein- und Auszahlungen liefen bisher brav über eine maltesische IBAN. Seit dieser Woche? Deutsche IBAN! Hurra, oder? Nicht ganz.
Laut IBAN-Rechner kommt sie von Banking Circle in München. Der Clou: Wer nur die IBAN sieht, hat eigentlich keine Chance, den Anbieter korrekt zuzuordnen. Nur ein kleines Detail?
Nicht, wenn es um Betrugsfälle geht. Da kann genau dieser Umstand dazu führen, dass sich Opfer in trügerischer Sicherheit wiegen – und wir hinterher mühsam aufdröseln müssen, was passiert ist.
Und das Schönste zum Schluss:
Auch in diversen Fachrunden habe ich festgestellt – das technische Detailwissen zu vIBANs ist… naja… sagen wir: lückenhaft.
Geht’s nur mir so? Oder sind noch andere da draußen, die sich beim Thema vIBANs gerne als Semi-Profi outen?
Falls es aber echte vIBAN-Nerds gibt – meldet euch gern. Ich spendiere die virtuelle Tasse Kaffee oder Thorsten Hahn lädt dich zum nächsten Event ein. 🙂
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