Fake-Shops sind organisiertes Verbrechen

Und ja, jeder kann reinfallen.

Diese Shops nehmen nicht nur dein Geld, sondern auch deine Daten – und verkaufen beides weiter.

Wenn eure Lieben viel online bestellen, nutzt die Gelegenheit, sie nochmal zu warnen: Das Problem ist viel größer als gedacht, und die Betreiber sind weiterhin hochaktiv. Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale kann hier ein echter Lebensretter sein.

Viele denken: „Schnell mal einen Fake-Shop bauen, klingt nach einem Hobby für kleinkriminelle IT-Nerds.“
Falsch gedacht!

Kai Biermann und Matthias Marx haben aufgedeckt, dass hinter über 75.000 (!) Fake-Shops die gleichen Drahtzieher stecken – ein professionell strukturiertes Netzwerk mit Sitz in China. Firmenartig organisiert, mit einer ausgeklügelten Masche: echte Shops kopieren, Opfer täuschen, abkassieren.

Zum Glück: Die mangelhafte IT-Sicherheit der Fake-Shops gewährte tiefe Einblicke in das System – und mehr.

Alle Details, inkl. der erschreckenden Dimension dieses Betrugssystems, seht ihr hier:

Die Vortragenden appellieren eindringlich: Betrogene sollten Anzeige erstatten. Nur so wird das Problem sichtbar für Ermittlungsbehörden und Politik. Momentan schauen LKA, BKA und Europol laut den Vortragenden nämlich leider nicht genau genug hin.