Immer wieder kommt es am Ende zu der Frage, wer zahlt den Schaden beim Betrug im Online-Banking? Was ist eure Meinung?
Da wir bei uns keine Girokonten anbieten, ist dies ein Blick von außen.
In einem Video von plusminus erlangten Dritte Zugriff auf das Girokonto einer Frau. Wie? Ein Anrufer gab sich als Bankmitarbeiter aus, kannte Name, Geburtsdatum, Adresse, Kontonummer und noch mehr. Für die Frau war das ausreichend um dem Anrufer zu vertrauen. Bei der angeblich notwendigen Verifizierung des Push-TAN-Verfahrens erfolgte dann der Betrug. Über 4.600 EUR futsch 😤.
Für die Kundin, ihren Anwalt Marc Maisch und die Verbraucherzentrale Bundesverband (Dorothea Mohn) ist klar, die Bank muss den Schaden übernehmen.
Die Bank weigert sich jedoch, das Geld zurückzuzahlen. Immerhin wurden die Zahlungen durch den Account der Kundin mit zwei Faktoren autorisiert. Eine Verhinderung des Schadens lag alleine im Einflussbereich der Kundin.
Und wer haftet nun? Wie steht ihr dazu?
Die EU_Komission (in Unterstützung durch die EBA mit Dirk Haubrich) arbeitet ja bekannterweise an einer neuen Richtlinie – wird zukünftig diese Pattsituation eindeutig(er) geregelt?
Was wäre, wenn immer die Banken haften müssten? Würden dann nicht viele Trittbrettfahrer auftauchen und so tun, als wenn ihnen ein Schaden entstanden ist um diesen dann der Bank aufs Auge zu drücken? Spannende Frage…
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Video: https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/betrug-beim-online-banking-wer-zahlt-den-schaden/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy8yNDc4MThmZi0wZWY5LTRjYmQtYjY2My0wMzQ4YzhmMjUwZTI
Beitragsfoto: https://unsplash.com/de/fotos/-2vD8lIhdnw