Sorry Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das geht leider gar nicht… Wir müssen reden.
„Als Opfer eines Identitätsdiebstahls gehören Sie einer sehr großen und wachsenden Gruppe an. Sie sind also nicht dümmer als andere.“
Dieses Zitat befindet sich seit einigen Jahren auf eurer Webseite (https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Cyber-Sicherheitslage/Methoden-der-Cyber-Kriminalitaet/Identitaetsdiebstahl/Hilfe-fuer-Betroffene/hilfe-fuer-betroffene.html). Immer wieder störe ich mich daran. Ich will gar nicht wissen wie sich Opfer in dem Moment fühlen, wenn sie das lesen.
Ich halte diese Formulierung für unangebracht. Die meisten Opfer eines Identitätsdiebstahls bzw. Identitätsbetrugs haben nämlich einfach Pech. Wenn beispielsweise ein Admin eines großes Onlineunternehmens auf die Idee kommt Daten aus der Kundendatenbank im Darknet zu verkaufen, gibt es keine Chance dies zu verhindern. Man wird aus Zufall Opfer… Keine Chance das Datenleck zu verhindern.
Liebes Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bitte prüft, ob sich diese Seite inhaltlich überarbeiten lässt. Dieser Satz ist zumindest keine „Hilfe für Betroffene“.
Wie sieht das mein Netzwerk? Passt die Formulierung? Wart ihr vielleicht bereits selbst Opfer oder kennt jemanden? Fragt doch gerne mal nach…