Ob als Anlage auf dem Eigenheim, als Balkonkraftwerk in der Mietwohnung oder als Solarpark neben der Autobahn – Photovoltaik boomt. Wann sich die organisierte Kriminalität anpasst war nur eine Frage der Zeit. Jetzt ist es soweit – zumindest im Hinblick auf die großen Solarparks!
Der Bayerischer Rundfunk berichtet von mehreren Diebstählen. Zuletzt wurden in Bubesheim über 400 Solarmodule im Wert von über 110.000 Euro gestohlen. Kein Einzelfall, laut dem YouTube-Beitrag gab es in 2023 bayernweit bereits 20 ähnlich gelagerte Fälle.
Alle Abläufe, das Werkzeug und der Abtransport wirken eingeübt. Polizei geht von einer kriminellen Bande aus. Nun kommt es auf neue Konzepte an, um die Paneele vor Diebstahl zu schützen. Die Versicherungsprämien steigen bereits.
Doch sobald diese großen Anlagen besser geschützt sind, könnten auch kleinere private Anlagen ins Visier der Täter:innen geraten. Auf dem Dach sind eure Paneele wahrscheinlich relativ sicher. Wer allerdings eine größere Anlage auf dem Boden montiert hat, sollte sich ebenfalls über ein Schutzkonzept Gedanken machen. Ansonsten könnten einige Module nach dem nächsten Urlaub fehlen…
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